Kommunikation, schon wieder?
„Eigentlich kann ich das Wort schon nicht mehr hören!“, sagte mir letztens eine Kollegin. Da wird sie nicht die einzige sein, die so denkt. Denn kaum ein Wort ist so strapaziert worden in den letzten Jahren wie dieses. Hunderte Bücher sind darüber geschrieben worden, tausende von Menschen haben ein Seminar zu diesem Thema besucht. Hat sich aber in den (Geschäfts-)Beziehungen der Menschen dadurch grundlegend etwas geändert? Hören wir besser zu? Reden wir weniger, wenn’s angebracht ist? Reden wir mehr, wenn die/der andere sich das wünscht?
Eigentlich geht es immer noch darum, dass einer sich dem anderen mit mehr oder weniger Worten (und dem dazu gehörenden Verhalten) mitteilt und dieser andere hoffentlich zuhört, damit er hoffentlich versteht, was der eine meinte.
In diesem Satz kommen einige Stolperfallen vor, die ernsthafte Kommunikation zum Scheitern bringen können.
Sehen und vermeiden kann ich diejenigen Stolperfallen, die ich beeinflussen kann, indem ich
- wahrnehme, was ich sage – Ist das konkret oder Gelaber? Rede ich mal wieder zu viel- oder zu wenig?
- wahrnehme, wie ich es sage – Schaue ich den anderen an? Mache ich andere Sachen zwischendurch? Wie ist mein Tonfall?
- wahrnehme, wie der andere es aufnimmt – Hat er überhaupt zugehört? Wirkt er interessiert, verstört, gelangweilt?
- Höre ich zu oder höre ich weg?
„Das kenne ich doch schon, das ist mir alles so klar.“, sagen Sie jetzt vielleicht. Aber nur mal so zum Spaß: Beobachten Sie sich mal drei Tage lang, vielleicht auch Ihren jeweiligen Gesprächspartner, vielleicht auch zusammen mit Ihrem Gesprächspartner.
Nehmen Sie genau wahr, was Sie sehen, was Sie hören, was Sie fühlen, wie Sie sich verhalten …
Allzeit erfolgreiche Kommunikation und neue Erfahrungen wünsche ich!
1 Kommentar
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